Freitag, 30. November 2012

Azrael - Mein erstes wahres Buch.

Der faszinierende Doppelroman von Wolfgang Hohlbein lief mir beim stöbern auf unserem Dachboden über den Weg.
Beeindruckt von dem Titel fesselte mich die eingängige Geschichte der Morde im Berliner Raum sofort - unfassbar für ein Mädchen mit damals elf Jahren.
Mit fantastischen Elementen und einer Erzähl-weise  mit der man sich schnell identifizieren kann, wickelte mich der Autor um den Finger.
Dabei wird hier mit einem einfachen und nicht unüblichen Grundmotiv gearbeitet: Eine Großstadt wird von unheimlichen Selbstmorden erschüttert und alle teilen ein Merkmal: den Schriftzug "Azrael". Der Leser verfolgt mit einem der beauftragten Kommissaren die Geschehnisse und muss schnell feststellen das hierbei etwas ganz und gar nicht stimmt - als nun auch noch ein träumender Junge in den Mittelpunkt gerückt wird fängt es erst richtig an.
Die holprige Mischung aus brillantem Erzählstil, klassischem Motiv und unerwarteter Ausführung führt zu einem glänzenden Ergebnis. Das war das Buch, das mich zum lesen gebracht hatte und mich nicht mehr losließ.

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